Rassismus – Diskriminierung – Koloniale Kontinuitäten.
14:00 - 19:00
Alois Wagner-Saal im C3, Sensengasse 3, 1090 Wien
Studierende aus dem globalen Süden an Hochschulen und Universitäten
An Universitäten und Hochschulen ist häufig die Rede von Internationalisierung und von der großen Bedeutung der Internationalität für das eigene institutionelle Selbstverständnis. Nur selten jedoch findet eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Frage statt, in welcher Weise Studierende aus dem globalen Süden von Benachteiligung, Diskriminierung und Rassismus betroffen sind – und welche Maßnahmen dagegen getroffen werden können.
Vor dem Hintergrund globaler (bildungs-)politischer Zusammenhänge wird der Fokus auf strukturelle Benachteiligungen und Marginalisierungsprozesse gelegt: vor allem auf repressive Zugangsregelungen, formale Hürden und Ausschlüsse, Eurozentrismus, strukturellen Rassismus mit Differenzsetzungen und Defizitzuschreibungen sowie die Rolle von Sprache als Herrschaftsinstrument.
Ausgehend vom aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand sollen Handlungsspielräume, Verbesserungsstrategien und Praktiken erkundet werden, die Lernprozesse anstoßen, zur Bewusstseinsbildung beitragen und Impulse geben können – mit dem Ziel, eine diskriminierungs- und rassismuskritische Institution zu gestalten und (strukturelle) Diskriminierung zu reduzieren.
> Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung unter anmeldung@oefse.at
Veranstaltet von ÖFSE, ÖDaF, Pädagogische Hochschule Wien, Universität Wien, Institut für Germanistik