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Revolutionärinnen


Frauen, die Geschichte schrieben

Cover des Buches
  • Buch
  • Bleyer, Alexandra
  • Reclam, 2025. - 302 Seiten

„Wer schreibt, der bleibt“ – mit diesem Abschluss des Vorwortes leitet die Historikerin Alexandra Bleyer das Buch „Revolutionärinnen. Frauen, die Geschichte schrieben“ ein. Sie erzählt von 20 Frauen und Freiheitskämpferinnen und trägt damit ihren Teil dazu bei, dass das was sie schrieben und sagten, bleibt. Auf 272 Seiten wird die Wichtigkeit der Vielfalt innerhalb der Bewegungen sichtbar, indem unterschiedliche Frauen indirekt ans Wort kommen. Es ergibt sich eine Sammlung an entschlossenen Kämpfen für Veränderung, mehr Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Freiheit. Alexandra Bleyer stellt sich außerdem den Fragen, was die Frauen in ihren Revolutionen verbindet, wo Netzwerke entstanden und wo Abgrenzungen. Was die meisten Frauen in diesem Buch gemeinsam haben, ist, dass sie laut waren und auffielen. Es waren keine Kämpfe die im Stillen ausgetragen wurden, sondern sie wurden aufgeschrieben, verkündet und von den Barrikaden gerufen. Es ist einerseits ein ermutigendes Werk, das bewusst macht, welch weiter Weg schon zurückgelegt und wie viel Veränderung bereits in Gang gesetzt wurde. Andererseits erzählt es von jenen Ungerechtigkeiten, die viele Frauen zum Teil auch heute noch erleben.
Alexandra Bleyer gelingt es somit ein Buch zu schreiben, das politische Bildung verknüpft mit einem Aufruf, sich in Zeiten des Zweifels an unsere Vorgängerinnen zu wenden und von ihnen lernen zu dürfen, laut zu bleiben.