Wie wir die Welt retten, ohne uns dauernd Sorgen zu machen

Wut, Empörung und moralische Appelle prägen die Umwelt- und Klimabewegung nach Ansicht von Roger Hackstock viel zu stark und haben mit dazu geführt, dass der vielversprechende Aufbruch Ende der 2010er Jahre mit dem Aufkommen von Fridays for Future mittlerweile in einem gesellschaftlichen Grabenkampf erstarrt ist. Als Ausweg plädiert der Autor im Umgang mit der drohenden Klimakatastrophe für mehr Ironie, Humor und Optimismus. Dazu wird den Leser:innen mit Beispielen rund um die Welt eine positive Vision einer lebenswerten, klimaneutralen Zukunft nähergebracht – und die Notwendigkeit wirksamer Vermittlung, ohne sich dabei selbst zu ernst zu nehmen. Dabei kommen auch ernsthafte Aspekte nicht zu kurz, wir erfahren etwa was wir heute durch von Umweltveränderungen untergegangene Kulturen in Lateinamerika lernen können oder wie das Konzept des ökologischen Fußabdrucks die Verantwortung für die Klimaerwärmung individualisiert und so die fossilen Industrien als Hauptverursacher aus der Schusslinie nimmt. „Mit reden allein wird es für unsere Kinder sicher nicht besser, so viel steht fest. Wir müssen schon etwas dafür tun – und sollten dabei nicht den Humor verlieren. Davon handelt dieses Buch, viel Spaß!„