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Buhuu Boys


wahre Geschichten über toxische Männlichkeit

Cover des Buches
  • Buch
  • Abreu, Bebel
  • Alibri, 2024. - 96 Seiten

„Buhuu Boys – wahre Geschichten über toxische Männlichkeit“ ist ein Comic der brasilianischen Herausgeber_innen Bebel Abreu, Carol Ito und Helô D’angelo, und wurde aus dem brasilianischen portugiesisch von Michael Kegler übersetzt. In sozialen Netzwerken riefen die Herausgeber_innen Frauen und nicht-binäre Personen in ganz Brasilien dazu auf, ihre Erfahrungen mit cis Männern zu teilen und wählten elf der Geschichten aus, um sie von Künstlerinnen illustrieren zu lassen. Buhuu boys ist die deutsche Entsprechung des brasilianischen Terminus boy dodói, der sich auf cis Männer bezieht, die ganz im Sinne toxische Maskulinität bis ins hohe Alter kleine Jungs bleiben, die leichtfertig mit Gefühlen anderer umgehen, egozentrisch und unehrlich sind und dabei sogar manipulativ agieren. Mit Kritik konfrontiert, werden sie zu Jammerlappen. Jene, die sich gefühlsmäßig auf sie einlassen bleiben enttäuscht zurück. Die Darstellungsstile der einzelnen Geschichten gestalten sich in ihren Ausdruckformen recht unterschiedlich, den Künstlerinnen wurde dabei kreative Freiheit eingeräumt. Die Herausgeber_innen wollen mit Ironie und Humor einen Raum für gemeinsames Lachen und Weinen, Verständnis, Leichtigkeit und Zuwendung bieten. Das Buch führt unterschiedliche Geschichten zusammen, die sich doch im Kern ähneln. Auf humoristische Art und Weise werden teils absurde Episoden toxischer Männlichkeit dargestellt. Die Sammlung der Comics schafft Kollektivität und Solidarität unter den Betroffenen.