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China-Afrika-BITs im Lichte globaler Machtverlagerungen


Macht- und Gerechtigkeitsnormen in der Investitionsrechtsbeziehung

Cover des Buches
  • Buch
  • Hankings-Evans, Anna
  • Mohr Siebeck, 2024. - 442 Seiten

Seit den 1990er Jahren festigt China seine Rolle im Globalen Süden. Infrastruktur- und Technologieprojekte, Handels- und Investitionstätigkeiten und diplomatische Beziehungen werden durch bilaterale Investitionsschutzabkommen (BITs) gestützt. Die deutsch-ghanaische Rechtswissenschaftlerin Anna Hankings-Evans analysiert in ihrer Dissertation diese China-Afrika-BITs vor dem Hintergrund globaler Machtverhältnisse in einer postkolonialen Weltordnung. Sie beleuchtet Chinas Rolle und Selbstverständnis und stellt die China-Afrika-Partnerschaften in Kontext neoimperialer und neokolonialer Strukturen. Mit der Fokussierung auf China-Afrika-BITs greift die Autorin ein äußerst komplexes und multidisziplinäres Thema auf, das dementsprechend Vorkenntnisse erfordert. Kapitel wie jenes zur historischen und geographischen Einführung von Chinas Wirtschaftsengagement in afrikanischen Ländern liefern aber auch allen Interessierten außerhalb der Rechtswissenschaften eine spannende und wertvolle Lektüre zu einem aktuellen, relevanten und umstrittenen Thema in der globalen Entwicklungspolitik.