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Präsentation der Studie: „Was bringt der EU Critical Raw Materials Act?“ im C3


Im Zuge einer Veranstaltung am 27. Mai 2024 präsentierte die ÖFSE unter dem Titel „Auf der Suche nach kritischen Rohstoffen: Was bringt der EU Critical Raw Materials Act?“ eine neue Studie zu den Inhalten und möglichen Auswirkungen des Critical Raw Materials Act (CRMA). Der CRMA ist kürzlich in Kraft getreten und soll die Versorgung der EU mit kritischen Rohstoffen sicherstellen.

Nach einer Begrüßung stellten die Studienautor_innen Bernhard Tröster, Simela Papatheophilou und Karin Küblböck die wesentlichen Ergebnisse der Studie vor. Bernhard Tröster erklärte zuerst, was es mit kritischen bzw. strategischen Rohstoffen auf sich hat, wie das Gesetz aufgebaut ist und welche Themen darin angesprochen werden. Simela Papatheophilou wiederum konzentrierte sich in ihrem Teil der Präsentation auf die juristischen Auswirkungen des CRMA, z.B. auf Umweltverträglichkeitsprüfungen. Karin Küblböck präsentierte die Gründe für die Formulierung des CRMA und die Schlussfolgerungen.

An die Präsentation anschließend wurde die Studie von eingeladenen Expert_innen kommentiert. Anna Leitner (AG Rohstoffe; Global 2000), Christian Holzer (Sektionsleiter Kreislaufwirtschaft BMK) und Owain Mädel (Sektion Bergbau BMF) nahmen zur Studie und zum CRMA im Allgemeinen Stellung. Dabei wurden die Auswirkungen des CRMA auf Bergbau in der EU, auf Kreislaufwirtschaft sowie auf Ressourcenkonsum diskutiert.

Danach gab es für das Publikum Gelegenheit Fragen zu stellen, woraus sich noch einmal eine spannende Diskussion über Für und Wider des neuen Gesetzes entwickelte. Angesprochene Themen waren in diesem Zusammenhang z.B. die Möglichkeiten und Risiken für ressourcenexportierende Länder durch den CRMA oder die Finanzierung von Bergbauprojekten. Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung konnten die Teilnehmer*innen den Abend bei einem Gläschen Wein oder Saft ausklingen lassen.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Dreikönigsaktion organisiert und von der ÖEZA unterstützt. Fotos von der Präsentation finden Sie hier. Die Studie können Sie hier herunterladen.