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Bone Black


Erinnerungen an eine Kindheit

Cover des Buches
  • Buch
  • bell hooks
  • Elisabeth Sandmann Verlag 2024. - 176 Seiten

Mit „Bone Black – Erinnerungen an eine Kindheit“ führt bell hooks ihre Leser_innen durch ihre Kindheit als Schwarzes Mädchen aus armen Verhältnissen in den 50er Jahren in den Südstaaten der USA.
Die Fragmente ihrer Erinnerungen zeichnen das Bild einer Kindheit in einem gewaltvollen Umfeld, sie schildert die Ungerechtigkeiten mit denen sie schon früh konfrontiert war und den Schmerz, den sie ausgelöst haben. Sie erzählt aber auch von der Freude am Lesen, die sie durch die Jahre begleitet. Durch impressionistische Ausschnitte ihrer Kindheitserinnerungen werden Themen wie Rassismus, Sexismus und Klassismus sichtbar, die sie später in ihrem Leben und ihren Publikationen als Feministin und Theoretikerin weiterhin beschäftigen werden. Wie auch schon in ihren anderen Werken zeigt bell hooks die Verschränkungen und Zusammenhänge unterschiedlicher Diskriminierungs- und Herrschaftsformen.
Anhand ihrer frühen Erinnerungen kann man sich gut vorstellen, wie Schwarzer Feminismus intersektionale Theorien hervorgebracht hat: Aus der Sicht Schwarzer Frauen und Mädchen müssen verschiedene Herrschafts- und Diskriminierungsformen nicht erst mühsam zusammengedacht werden – sie treten immer schon miteinander verschränkt auf. Nur aus einer privilegierten Positionen heraus ist dies schwer zu fassen.
Auch in diesem Werk besticht bell hooks mit unmittelbarer Ehrlichkeit, sie beschönigt nicht, was die Intensität und Intimität der Geschichte nicht schmälert, sondern nur bestärkt.